
Nouriel Roubini, Wirtschaftsprofessor an der Stern School of Business der New Yorker Universität, der die Finanzkrise bereits im Jahr 2005 voraussah, erklärte, dass die staatliche Schuldenkrise Europas, die in Griechenland ihren Anfang genommen habe, sich demnächst auf viele andere große Ökonomien ausbreiten werde, die der Organisation für ökonomische und wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) angehörten. Die ausstehenden staatlichen Schulden hätten sich in den entwickelten Ökonomien als ernsthaftes und von Problemen behaftetes Thema erwiesen. Insbesondere die PIIGS-Länder stünden als nächste Kandidaten in den Startlöchern.
Insbesondere die so genannten PIIGS-Staaten der Eurozone (Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) seien davon betroffen, jedoch ebenfalls mehrere andere große OECD-Ökonomien, darunter die Vereinigten Staaten, wie Roubini in einer auf seiner Webseite Roubini Global Economics bekannt gegebenen Mitteilung ausführte. Obwohl sich die griechische Regierung derzeit mit Offiziellen des IWF in Athen treffe, warnte Roubini, dass das Land seine wirtschaftlichen Probleme nicht durch irgendwelche Rettungspakete zu lösen imstande sei. Diese sich vermehrt abzeichnenden Probleme in der gesamten Eurozone leiteten sich in erster Linie aus einem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit vieler Mitgliedsländer, zu hohen Lohnsteigerungen und Arbeitskosten, welche die Produktivität bereits längst überflügelt hätten, einer undisziplinierten Finanzpolitik und der Wertsteigerung des Euros zwischen den Jahren 2002 und 2008 ab. Die aktuellen Pläne der EU und des IWF, mit Griechenland das ökonomisch schwächste aller Mitgliedsländer der Eurozone zu retten, habe an den Märkten große Skepsis hervor gerufen, da diese Pläne die Frage der Nachhaltigkeit aller ausstehenden Schulden in keiner Weise behandelten. Roubini geht daher davon aus, dass die Eurozone den Rest der Welt im Jahr 2010 wirtschaftlich unterbieten werde. Seine Prognosen besagen zudem, dass die Eurozone in diesem Jahr auf annualisierter Basis lediglich um 0,9% wachsen werde, im Vergleich mit erwarteten 2,8% in den USA. Asien – ohne Japan – werde in diesem Jahr vermutlich mit einem Wachstum von 8,2% glänzen, während Lateinamerika im Laufe des Jahres die Marke von 4% übersteigen könne.
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